Wohltuend „altmodisch“

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nina2401 Avatar

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Schon nach wenigen Sätzen nahm mich die unaufdringliche Poesie der Leseprobe gefangen. Sehr ausführlich, aber trotzdem nicht langweilig berichtet John Boyne von Tristans Ankunft in Norwich. Ganz behutsam wird der Leser in die Geschichte eingeführt, wobei zunächst das erste Kapitel gar nichts mit der weiteren Geschichte zu tun haben scheint. Aber ich denke mal, die Bedeutung wird sich mir im weiteren Verlaufe des Buches erschließen. Mir haben alle drei Szenen, denen ich bisher beiwohnen durfte, sehr gut gefallen, jede auf ihre Art. Die Personen werde so gut beschrieben … ich habe alles bildlich vor mir gesehen und konnte mir sogar die Stimmen vorstellen, das passiert so extrem nicht sehr oft. Der Schreibstil ist wohltuend „altmodisch“ und dadurch entsteht so viel Atmosphäre, der ich mich nicht mehr entziehen konnte. Ich liebe dieses Buch jetzt schon, denn es ist ein Buch zum Eintauchen und Versinken.