John Boyne – Das späte Geständnis des Tristan Sadler

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leelaluna Avatar

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Fast ein Jahr nach Ende des ersten Weltkriegs, trifft Tristan Sadler die Schwester seines toten Freundes, mit dem er seine militärische Grundausbildung absolviert und anschließend auch im Krieg gegen die Deutschen gekämpft hat. Tristan hat nicht nur einen Bündel Briefe für die Schwester seines Kameraden dabei, sondern trägt auch eine sehr belastende Erinnerung mit sich, die er mit ihr, so hat er sich es sich zumindest vorgenommen, teilen möchte.

Das Buch ist in sieben große Kapitel eingeteilt. Tristan Sadler schildert darin abwechselnd seine Erinnerungen an die Zeit während des Krieges und an das Treffen mit Marian, der Schwester seines verstorbenen Freundes.

Der Schreibstil von John Boyne hatte mich ziemlich schnell gefesselt. John Boyne schafft es über Dinge zu schreiben ohne sie beim Namen zu nennen. So erhielt er bei mir den Drang danach, wissen zu wollen, was eigentlich Tristans Geheimnis ist, bis zum Schluss aufrecht.

**Fazit:**

„Das späte Geständnis des Tristan Sadler“ war mein erster John Boyne. Ich wusste deshalb nicht was mich erwartet und war ganz offen für etwas Neues. John Boyne hat mich mit der Geschichte durch eine Gefühlsachterbahn geschickt. Ich habe mich mit Tristan gefreut und mit ihm gelitten, ich konnte es kaum erwarten bis er seine Geschichte zu Ende erzählt hatte und an einer Stelle war ich zu Tränen gerührt und auch schockiert. Als ich das Buch zu Ende gelesen hatte, saß ich ein paar Minuten einfach nur da. Ich musste das gelesene erst einmal sacken lassen. Genau das macht für mich ein gutes Buch aus. Ich werde mir sicher noch weitere Bücher von John Boyne kaufen und lesen.