Dystopischer Roman

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katharinamarie Avatar

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Das Cover hat mir sehr gut gefallen und auch einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich mir das Buch angesehen habe. Durch das sehr düstere hat es mich sofort in seinen Bann gezogen.
Obwohl das Buch eine total andere Richtung eingeschlagen hat, als ich eigentlich erwartet hätte, war es ein schönes Leseerlebnis.
Der Schreibstil ist angenehm und man kommt relativ schnell in einen guten Lesefluss, der einen durch das Buch trägt. Durch die zwei Perspektiven wird das Buch spannender und man durch die kleinen Cliff-Hanger am Ende der Kapitel möchte man nur noch schneller wissen, wie es denn weitergeht.
Allerdings muss ich sagen, dass ich das Buch nicht unbedingt als Thriller bezeichnen würde, sondern eher als dystopischer Roman. Es gab keine einzige Szene in diesem Buch, die ich einem Thriller zugeordnet hätte. Außerdem haben mir die klaustrophobischen und dramatischen Szenen unter Wasser gefehlt, die es meiner Meinung nach dann eher zu einem Thriller gemacht hätten.
Trotzdem war es spannend, aber deswegen wurde ich nicht so hunderprozentig an das Buch gefesselt, wie es bei anderen Büchern der Fall war.
Es macht aber auf jeden Fall jetzt noch Lust das andere Buch "Den Tunnel" zu lesen, wenn man es - wie in meinem Fall - noch nicht getan hat, um die Zusammenführung der beiden Bücher auch gut nachvollziehen zu können.