Das Wesen der Dinge und der Liebe

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piratenbraut Avatar

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Ich habe leider wieder mal viel zu lange gebraucht, eine Rezension zu schreiben, aber Weihnachten hält einen auf Trab ;).
Aber nun schaffe ich es doch noch.
Vorweg sei gesagt, dass das Buch genau so ist, wie ich es nach der Rezension erwartet habe.
Es geht um die Familie Whittaker. Vater Henry hat schon als Kind gelernt, dass man mit ehrlicher Arbeit nicht reich wird, denn sein Vater war Bauer. Er beginnt zu stehlen und häuft durch viel Glück, Zufälle und Gespür für die richtigen Situationen nach und nach Vermögen an. Er beginnt zu reisen und die Welt kennen zu lernen. Schließlich macht er sich selbstständig, baut Heilpflanzen an und entwickelt daraus Arzneien. Die Mutter, Beatrix, ist eine kühle Frau, der Intelligenz und Selbstbeherrschung über alles gehen. Daher lernt Tochter Alma schon früh, dass sie fleißig sein muss. Ihre Eltern ermuntern sie immer wieder, Neugierde zu zeigen und wissbegierig zu sein. Eines Nachts wird die kleine Familie durcheinander gewirbelt, als Prudence eintrifft. Die Eltern nehmen sie auf und Prudence wird Almas Stiefschwester. Ihre echten Eltern sind tot. Doch die Schwestern haben keine innige Beziehung.
Irgendwann lernt Alma Ambrose kennen. Er ist Zeichner und die beiden heiraten, als Alma schon 50 Jahre alt ist. Weil Ambrose die Ehe mit Alma nicht vollziehen will, schicken sie und ihr Vater ihn auf eine Auslandsreise, wo er schließlich stirbt. Alma selbst bleibt trotz der schwierigen Familienverhältnisse und ihrem Pech in der Liebe immer eine neugierige, lebensfrohe Person.
Ich denke, das Buch soll dem Leser zeigen, dass das Leben lebenswert ist und dass man Zufriedenheit erlangen kann, auch wenn nicht immer alles nach Plan verläuft.
Ein tolles Buch mit toller Schreibweise! Gerne mehr davon!