Meins ist es nicht!

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
albertros Avatar

Von

Das Buch erzählt die Lebensgeschichte der Alma Whittaker lt den Kritiken meiner Mitleser über 80 Jahre lang. Ich bin mittlerweile im 50ten Lebensjahr angelangt und finde das Buch ziemlich langweilig. Dabei bin ich eigentlich einer richtig schönen Familiengeschichte in mehreren Generationen nicht abgeneigt. Allein dieses Buch hat mir zu wenig Personen. Es fängt ziemlich ungewöhnlich an: Da wird die Person Alma zurückgestellt, weil sie in jüngeren jahren sowieso nicht so interessant scheint und bis sie erwachsener wird, wird die Geschichte ihres Vaters erzählt. Die sprachliche Formulierung dieser Argumentation im Buch fand ich sehr befremdlich. Aber auch im Folgenden ist in Almas Leben nicht so schrecklich viel los. Sie erhält zwar von ihren Eltern die Möglichkeit, sich soviel Bildung anzueignen wie sie möchte, aber an den sozialen Kontakten scheint es ihr zu mangeln. Zwar darf sie auch als Heranwachsende immer am Tisch ihrer Eltern und deren Gästen sitzen und wird nicht - wie in dieser Zeit sonst üblich - ins Kinderzimmer zur Gouvernante oder Hauslehrer abgeschoben und sie darf auch uneingeschränkt an den Gesprächen bei Tisch teilnehmen, ansonsten scheint ihr Leben aber recht einsam.
Fazit: Ich bin jetzt ungefähr in der Mitte des Buches angelangt, aber werde es wohl erst mal nicht zu Ende lesen. Vielleicht ja zu einem anderen Zeitpunkt.