Bis jetzt noch kein Thriller

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buchina Avatar

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Diesmal eine sehr kurze Leseprobe. Prolog beginnt 2007: nach dreizehn Jahren wird ein Mann aus dem Gefängnis entlassen. Bis jetzt wissen wir nicht was er getan hat oder warum er so wütend ist.

Szenenwechsel 2009: Kriminalhauptkommissar Bernd Menkhoffs und sein Partner werden zu einer Adresse gerufen, bei der angeblich ein Mädchen verschwunden ist. Trotz genauer Beschreibungen der Fahrt und der Umgebung bleiben die Informationen dürftig.

Wieder Szenenwechsel 1994: Rückblick auf einen alten Fall, bei dem auch ein 4-jähriges Mädchen verschwand. Und erst nach Tagen wird es gefunden, ermordet. Es war der erste Mordfall für Seifert, der damals erst kurz mit Kriminalhauptkommissar Bernd Menkhoffs zusammenarbeitete. Da ist also die Verbindung zu der Handlung 2009. Wieder nach nur wenigen Seiten Szenenwechsel zurück zu 2009. Der Anruf über das vermisste Kind betraf die Wohnung von Dr. Lichner einem Psychiater und  verurteilten Kindsmörder. Die Puzzleteile fügen sich zusammen und die verschiedenen Handlungsstränge vereinen sich.

Der Thriller, der im Moment für mich eher an einen typischen Krimi erinnert, ist gekennzeichnet durch schnelle Wechsel der Handlungsstränge. Was die Geschichte sehr spannend macht und dazu führt, dass ich immer weiterlesen möchte. Die Geschichte wird durch einen Ich-Erzähler (Seifert) geprägt. Das finde ich sehr gut, da es dadurch viel persönlicher wirkt. Aber für einen „Psychothriller“ ist es mir bis jetzt doch etwas zu lahm, vielleicht wird es aber durch den Verdächtigen Lichner noch ganz spannend. Er ist Psychiater und scheint noch einige Rechnungen offen zu haben….