Das Wesen von Strobel

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lillibaer Avatar

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Erfreut las ich diesen neuen Leseeindruck, bin ich doch seit "Der Trakt" ein Fan von Arno Strobel.

Aus dem Prolog erfährt man, dass ein Mann im April 2007 aus der JVA Hagen nach 13 Jahren Haft entlassen wird. Im Juli 2009 bekommt Kommissar Menkoff einen anonymen Hinweis über ein  verschwundenes Mädchen, das aus der Wohnung eines Mannes gekommen sei. Sogleich fahren Menkoff und sein Partner Seifert, den er seit 16 Jahren hat,  zu der angegebenen Adresse und fühlen sich in die Vergangenheit versetzt. Den Psychiater Dr.  Lichner hatten sie 1994 festgenommen wegen Kindesmordes. Nicht gerade freundlich spricht Dr. Lichtner mit den Kommissaren und führt sie in der Wohnung rum. Ein frisch renoviertes Zimmer fällt in der ansonsten arg versifften Wohnung sogleich auf. Immer wieder weist Lichner darauf hin, unschuldig verurteilt worden zu sein und unterstellt der Polizei Korruption.

Hat Dr. Lichner damals das Mädchen ermordet oder nicht? Ist er unschuldig 13 Jahren im Knast gesessen? Warum ist dieses Zimmer als einziges frisch renoviert? Was treibt Dr. Lichner seit 2 Jahren (entlassen aus der Haft)? Wer gab den Hinweis an die Polizei?  Wo ist das kleine Mädchen? Gibt es das überhaupt? Hat Lichtner damit zu tun?  ... Fragen, Fragen...

Strobel schreibt wieder in seinem eigenen flüssigen, spannenden Stil,. Der Leser wird gefesselt und möchte sofort weiterlesen.  

Fazit: Viel zu kurz die Leseprobe! Ich bin gespannt und freue mich schon auf das ganze Buch dieses Autors.