Es fängt schon wieder an: Der Arno-Strobel-Ratespaß pur!

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Ein Häftling wird entlassen - und verspürt Wut. Wurde er zu Unrecht verurteilt?

Zwei Kommissare erhalten einen anonymen Anruf: ein Mädchen sei aus einer Wohnung verschwunden.

Rückblende: 1994 wird von einem Spielplatz die kleine Juliane entführt und einige Tage später in einem Müllsack im nahegelegenen Wald wiedergefunden. Das war der erste Fall des jüngeren Kommissars, aus dessen Perspektive die Geschichte erzählt wird, der vom älteren ermahnt wird, in einem Mordfall keine Gefühle zuzulassen. Leichter gesagt als getan.

Wieder im Heute treffen die beiden in der besagten Wohnung, den angeblichen Mörder von damals an, bei dem es sich offensichtlich um den soeben entlassenen Häftling handelt. Die beiden sind überrascht, damit haben sie scheinbar nicht gerechnet. Wer mag die beiden wohl angerufen und dorthin geschickt haben?

Schon auf diesen wenigen Seiten, gelingt es Arno Strobel mal wieder, den Leser so richtig zum Mitraten zu animieren. Und - wenn man dabei an den "Trakt" zurückdenkt- wird man damit fast das ganze Buch hindurch seinen Spaß haben, denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Bei Herrn Strobel sowieso!

die Waldmeisterin