Niemals bei einem Mordfall Gefühle an sich heranlassen

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nilly Avatar

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Mit diesen Worten will Kommissar Menkhoff seinen jungen Kollegen Seifert das Leben leichter machen.

Nach vielen sind die zwei ein eingespieltes Team. Routiniert sind sie kurz vor dem Feierabend. Dann ein mysteriöser Anruf: Ein Kind soll aus einer Wohnung verschwunden sein. Die zwei machen sich kurzerhand auf den Weg. Die Gegend ist übel und als sie registrieren, wer ihnen da die Türe öffnet, sind sie sprachlos.

Die Kapitel wechseln sind zwischen Vergangenheit und Gegenwart ab. So bleibt der Leser ständig am Ball und will unbedingt die Zusammenhänge verstehen. Besonders gelungen finde ich die Erzählform. Die Kapitel mit der Polizeiarbeit werden von Kommissar Seifert in der Ich-Form erzählt. Der Schreibstil ist locker und dennoch spannend - ich denke, eine weiteres Meisterwerk aus Arno Strobels Thriller-Feder!