Das Wesen von Arno Strobel

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Der Autor nimmt seine Leser mit auf die Reise ins Innerste eines Täters, in sein Wesen. Man darf darauf gespannt sein.

Als Erzählperspektive hat der Autor die Ich-Erzählung gewählt. Dies fügt sich gut in den sonstigen Schreibstil des Buches ein. Zusammen mit dem stetigen Wechsel zwischen Vergangenheit und Zukunft, hat der Leser das Gefühl, dabei zu sein. Kommissar Alexander Seifert schildert die Ereignisse aus seiner Sicht.

Ein kleines Mädchen wurde ermordet und für den Hauptverdächtigen öffnet sich nach 13 Jahren das Gefängnistor. Der Psychiater Dr. Joachim Lichner hat immer seine Unschuld beteuert.Ist er wirklich unschuldig, oder ein Mörder?

Kaum ist Dr. Lichner in Freiheit, soll aus dessen Wohnung in Aachen ein kleines Mädchen verschwunden sein. Das behauptet jedenfalls ein anonymer Anrufer, der sich bei der Polizei meldet. Es handelt sich bei den Polizisten um dieselben Ermittler, die den Psychiater damals der Tat überführt haben. Sie begeben sich zu Dr. Lichner und finden diesen in einer verwahrlosten, schmutzigen Wohnung vor. Nur ein Zimmer bildet eine Ausnahme, es ist frisch gestrichen und sauber. Was hat es mit diesem Raum auf sich? Ist wirklich ein Kind verschwunden, oder will der anonyme Anrufer den Verdacht auf den Psychiater lenken?

Die kleine Juliane Körprich wurde 1994 unweit ihres Elternhauses erwürgt aufgefunden. Sehr schnell stand für Hauptkommissar Bernd Menkhoff fest, dass Dr. Lichner der Täter war. Mit einem an Fanatismus grenzenden Eifer hat Kommissar Menkhoff damals Beweise gegen den Psychiater gesucht und gefunden.

Hat Nicole Klement, die Freundin Dr. Lichneres, ihm dabei geholfen? Kommissar Menkhoff erscheint auch im neuen Fall voreingenommen. Für ihn steht wiederum fest, dass der Psychiater ein falsches Spiel treibt.

Da tauchen plötzlich neue Fakten auf und Kommissar Seifert zweifelt daran, das Dr. Lichner der Mörder der kleinen Juliane war. Nicht nur das, er zweifelt auch an seinem Kollegen Menkhoff. Hat dieser damals aus Hass Dr. Lichner ein Beweismittel untergeschoben?

Nichts scheint so zu sein, wie es ist.

Dann wird wieder ein kleines Mädchen entführt.

Die beiden Ermittler begeben sich auf die Suche und kommen in letzter Minute hinter einen teuflischen Plan.

Das Buch vermittelt Spannung bis zum Schluß.