Gediegene Langeweile im Wörterbuch der Liebenden

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frenx Avatar

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Ein Buch in Form eines Lexikons - das klingt interessant. Ist es aber - soweit man das vom Lese-Eindruck her schließen  kann - leider nicht. Was dem Leser/der Leserin geboten wird, ist nichts anderes als ein bunter Reigen mehr oder weniger interessanter Kürzestgeschichten, die in keinem direkten inneren Zusammenhan gstehen, und nicht sehr überzeugender Anekdoten. Zwar scheint die Zahl der Treffen dafür zu sprechen, dass die Entwicklung einer Liebesbeziehung beschrieben werden soll, im Text wird dies jedoch nicht deutlich.

So gar nicht nachvollziehbar ist, weshalb die Lexikon-Worteinträge der englischen Sprache entnommen sind. Freilich: die Texte sind im gleichen Tonfall geschrieben, lakonisch, sodass zumindest im Schreibstil eine Art roter Faden erkennbar ist.

Für mich wirkt das "Wörterbuch der Liebenden" wie ein Buch, das originell sein will, aber letztlich nichts, aber auch gar nichts aussagen kann.