Keine leichte Lektüre, aber sehr interessant
Rezensionsexemplar | Werbung] »Ich will nicht angeben, aber ich habe ein besonderes Talent dafür, aus nichtigen oder winzigen Gründen auszuflippen.« (S. 141)
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Amanda Montell widmet sich in ihrem 3. Buch der menschlichen Psyche und Fragen wie: Warum vergöttern (und verdammen) wir Stars? Warum überschätzen wir uns oftmals selbst? Warum befragen wir unser Horoskop? Warum glauben wir, dass der Erfolg eines anderen uns persönlich etwas wegnimmt? Was ist der IKEA-Effekt und warum war früher angeblich alles besser?
Gleich vorweg: Das Buch ist kein Ratgeber, Lösungsansätze für Probleme werden daher nicht oder bloß minimal aufgezeigt. Die Zielgruppe sind Millenials und Gen Z, die sich viel in digitalen sozialen Räumen bewegen und gängige Debatten daher kennen. Eher weniger ist das Buch für jene geeignet, die sich erstmals mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Phänomenen auseinandersetzen, denn hier wird einiges an Basiswissen vorausgesetzt.
Obwohl der Schreibstil angenehm und stellenweise sehr schön ist, ist er nicht immer leicht zu verstehen. Des Öfteren musste ich (Ab)Sätze mehrmals lesen, weil ich mich fragte, in welcher Beziehung dieser Abschnitt zum vorherigen steht. Das zu erkennen, ist mir nicht immer gelungen.
Das Buch ist eine Mixtur aus wissenschaftlichen Erkenntnissen, humorvollen Anekdoten und persönlichen Ansichten; eher Essay-Sammlung als zusammenhängendes Konstrukt. Insgesamt fehlte mir ein wenig der rote Faden, der durchs Buch leitet und Verknüpfungen zwischen den einzelnen Kapiteln spinnt.
Die Texte sind – der Herkunft de Autorin geschuldet – US-zentriert, sodass nicht alles auf die Situation anderswo übertragbar ist. Da uns die USA aber derzeit tagtäglich beschäftigen, ist dieser Blickwinkel durchaus interessant, und das große Ganze, auf das das Buch Bezug nimmt, ist ohnehin menschlich-universell.
Am besten hat mir das Kapitel über Nostalgie gefallen, das war unglaublich interessant. Ich werde das Buch auf jeden Fall noch einmal lesen, denn ich habe das Gefühl, das mir beim 1. Lesen einiges entgangen ist. Es bietet zahlreiche Aspekte zu gesellschaftlichen Phänomen, ist aber nichts, was sich nebenbei weglesen lässt.
3,5 von 5 ⭐
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Amanda Montell widmet sich in ihrem 3. Buch der menschlichen Psyche und Fragen wie: Warum vergöttern (und verdammen) wir Stars? Warum überschätzen wir uns oftmals selbst? Warum befragen wir unser Horoskop? Warum glauben wir, dass der Erfolg eines anderen uns persönlich etwas wegnimmt? Was ist der IKEA-Effekt und warum war früher angeblich alles besser?
Gleich vorweg: Das Buch ist kein Ratgeber, Lösungsansätze für Probleme werden daher nicht oder bloß minimal aufgezeigt. Die Zielgruppe sind Millenials und Gen Z, die sich viel in digitalen sozialen Räumen bewegen und gängige Debatten daher kennen. Eher weniger ist das Buch für jene geeignet, die sich erstmals mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Phänomenen auseinandersetzen, denn hier wird einiges an Basiswissen vorausgesetzt.
Obwohl der Schreibstil angenehm und stellenweise sehr schön ist, ist er nicht immer leicht zu verstehen. Des Öfteren musste ich (Ab)Sätze mehrmals lesen, weil ich mich fragte, in welcher Beziehung dieser Abschnitt zum vorherigen steht. Das zu erkennen, ist mir nicht immer gelungen.
Das Buch ist eine Mixtur aus wissenschaftlichen Erkenntnissen, humorvollen Anekdoten und persönlichen Ansichten; eher Essay-Sammlung als zusammenhängendes Konstrukt. Insgesamt fehlte mir ein wenig der rote Faden, der durchs Buch leitet und Verknüpfungen zwischen den einzelnen Kapiteln spinnt.
Die Texte sind – der Herkunft de Autorin geschuldet – US-zentriert, sodass nicht alles auf die Situation anderswo übertragbar ist. Da uns die USA aber derzeit tagtäglich beschäftigen, ist dieser Blickwinkel durchaus interessant, und das große Ganze, auf das das Buch Bezug nimmt, ist ohnehin menschlich-universell.
Am besten hat mir das Kapitel über Nostalgie gefallen, das war unglaublich interessant. Ich werde das Buch auf jeden Fall noch einmal lesen, denn ich habe das Gefühl, das mir beim 1. Lesen einiges entgangen ist. Es bietet zahlreiche Aspekte zu gesellschaftlichen Phänomen, ist aber nichts, was sich nebenbei weglesen lässt.
3,5 von 5 ⭐