Rezension zu "Das Zeitalter des magischen Zerdenkens"
Ich bin durch das wirklich sehr schöne Cover und den spannenden Titel auf "Das Zeitalter des magischen Zerdenkens" aufmerksam geworden. Als jemand, der selbst oft dazu neigt, sich in Gedanken zu verlieren und Dinge zu überanalysieren, hat mich die Thematik direkt angesprochen. Ich hatte gehofft, in diesem Buch eine fundierte, gut recherchierte Auseinandersetzung mit der Psyche unserer Zeit zu finden – ein Sachbuch, das mir neue Perspektiven eröffnet und mir vielleicht sogar ein paar Aha-Momente beschert.
Leider hat sich diese Hoffnung nicht erfüllt. Statt einem klar strukturierten Sachbuch fühlte es sich für mich eher wie eine lose Sammlung von Essays oder Gedankenfetzen an. Der rote Faden hat mir über weite Strecken komplett gefehlt. Themen wurden angerissen, aber selten wirklich vertieft oder nachvollziehbar weiterentwickelt. Oft hatte ich das Gefühl, mehr in einem persönlichen Blog als in einem analytischen Werk zu lesen.
Auch der Schreibstil hat mir das Lesen nicht unbedingt leichter gemacht. Zwar ist er bemüht um Lockerheit, aber viele Zusammenhänge blieben für mich unklar oder wirkten sprunghaft. Die Argumentation verlor sich manchmal in Anekdoten oder Randgedanken, was es schwierig machte, dem eigentlichen Punkt zu folgen.
Was ich besonders schade fand: Nach der Lektüre blieb kaum etwas hängen. Ich konnte für mich kein neues Wissen mitnehmen, keine greifbaren Konzepte oder Erkenntnisse, die ich in meinem Alltag umsetzen könnte. Und so stellte sich mir irgendwann unweigerlich die Frage: Was qualifiziert die Autorin eigentlich, ein Buch in diesem Format zu veröffentlichen? Natürlich kann jeder seine Gedanken teilen – und das ist auch legitim. Aber bei einem Sachbuch erwarte ich zumindest eine gewisse Tiefe, Stringenz und fachliche Fundierung.
Positiv hervorheben möchte ich, dass die Themenwahl durchaus zeitgemäß und relevant ist. Es gab Passagen, die etwas zum Nachdenken angeregt haben. Das allein reicht für mich aber leider nicht aus, um das Buch uneingeschränkt zu empfehlen.
Insgesamt bleibt bei mir das Gefühl zurück, dass hier viel Potenzial verschenkt wurde. Wer sich für gesellschaftliche Trends, Sprache und Psychologie interessiert, findet hier vielleicht ein paar interessante Denkanstöße – aber eben nicht viel mehr.
Leider hat sich diese Hoffnung nicht erfüllt. Statt einem klar strukturierten Sachbuch fühlte es sich für mich eher wie eine lose Sammlung von Essays oder Gedankenfetzen an. Der rote Faden hat mir über weite Strecken komplett gefehlt. Themen wurden angerissen, aber selten wirklich vertieft oder nachvollziehbar weiterentwickelt. Oft hatte ich das Gefühl, mehr in einem persönlichen Blog als in einem analytischen Werk zu lesen.
Auch der Schreibstil hat mir das Lesen nicht unbedingt leichter gemacht. Zwar ist er bemüht um Lockerheit, aber viele Zusammenhänge blieben für mich unklar oder wirkten sprunghaft. Die Argumentation verlor sich manchmal in Anekdoten oder Randgedanken, was es schwierig machte, dem eigentlichen Punkt zu folgen.
Was ich besonders schade fand: Nach der Lektüre blieb kaum etwas hängen. Ich konnte für mich kein neues Wissen mitnehmen, keine greifbaren Konzepte oder Erkenntnisse, die ich in meinem Alltag umsetzen könnte. Und so stellte sich mir irgendwann unweigerlich die Frage: Was qualifiziert die Autorin eigentlich, ein Buch in diesem Format zu veröffentlichen? Natürlich kann jeder seine Gedanken teilen – und das ist auch legitim. Aber bei einem Sachbuch erwarte ich zumindest eine gewisse Tiefe, Stringenz und fachliche Fundierung.
Positiv hervorheben möchte ich, dass die Themenwahl durchaus zeitgemäß und relevant ist. Es gab Passagen, die etwas zum Nachdenken angeregt haben. Das allein reicht für mich aber leider nicht aus, um das Buch uneingeschränkt zu empfehlen.
Insgesamt bleibt bei mir das Gefühl zurück, dass hier viel Potenzial verschenkt wurde. Wer sich für gesellschaftliche Trends, Sprache und Psychologie interessiert, findet hier vielleicht ein paar interessante Denkanstöße – aber eben nicht viel mehr.