Die Konkurrenten

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holzfrieden Avatar

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Ich mag Abenteuerromane, wenn sie gut erzählt sind. "Das zerstörte Leben des Wes Trench" scheint so ein Buch zu sein. Tom Cooper lebt selber in Lousiana, da liegt es nahe, dass sein Roman durchaus autobiografische Züge trägt, vermutlich auf jeden Fall eigene Erfahrungen erzählt, auch wenn ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass Handlung und Personen frei erfunden sind.
"Standen sie nebeneinander, war die Ähnlichkeit verblüffend. Dasselbe schwarze Haar mit Seitenscheitel, dasselbe kantige Gesicht, dieselben mineralgrauen, arglistig blickenden Augen. Dieselbe Art, sich mit leicht abgewinkeltem Oberkörper in die Nacht vorzubeugen, wie Bluthunde, die die schwache Fährte einer Beute auf- nehmen. Doch es gab Unterschiede, wenn auch nur leichte. Reginald bekam langsam eine Wampe, Victor nicht. Reginald hatte keine Tätowierungen, Victor trug welche an Armen und Hals: der Kopf eines Weißen Hais, der den Rachen aufriss, eine Meerjungfrau und ein Dreizack, ein Spinnennetz mit einer Schwarzen Witwe in der Mitte der Beuge seines rechten Arms." Die Zwillingsbrüder Reginald und Victor sind mit ihrem Boot auf dem Bayou unterwegs, was sie auch vorhaben: Legal ist es nicht. Dann gibt es noch den einarmigen Lindquist, der versessen nach einem Schatz sucht. Er wird bedroht: Er soll die Finger vom Fluss lassen. Warum? - eine spannende Frage! Wes Trench spielt logischerweise ebenso eine Rolle in diesem Buch. Er und sein Vater sind Fischer. Vor fünf Jahren hat der furchtbare Sturm Katrina Wes' Mutter mit sich genommen.
Wie alle Protagonisten zusammenkommen, in Konflikte geraten, Gutes oder Schlechtes erleben, wird sich zeigen. Mit Sicherheit eine gut erzählte und spannende Geschichte, die so manche Überraschung mit sich beingen wird!