Gescheitert

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stephanus217 Avatar

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sind die Protagonisten dieses Krimis beruflich (slow horses) und gescheitert bin ich vorläufig an der Lektüre dieses Buches.

Aber von Anfang an:

Der Klappentext und die Leseprobe klangen vielversprechend, so dass ich mich gefreut habe, dass ich bei der Vergabe der Rezensionsexemplare berücksichtigt wurde.

Eigentlich ausgebootete, kaltgestellte Mitarbeiter (lahme Pferde) des britischen Geheimdienstes bekommen überraschend die Chance, einen cold case aufzuklären und ihre professionelle Reputation wiederherzustellen - so weit die Erwartung aus der Leseprobe. Ich denke, dass das am Ende auch so seine Richtigkeit haben dürfte.

Aber dorthin zu kommen, ist ein steiniger Weg.

Da sind von Anfang an mindestens 10 Protagonisten zugange, mit den Nebenfiguren hat man mindestens 20 Personen auseinanderzuhalten. Dazu kommt, dass der Autor, zusammenhanglos und ohne erkennbare Funktion für den Fortgang der Story, hektisch zwischen mehreren Zeit- und Handlungsebenen hin- und herspringt, wobei sich die handelnden Personen auch noch teilweise überschneiden.

Das alles hat bewirkt, dass ich auch nach über 1/3 immer noch nicht wirklich in der Geschichte drin bin. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich den ersten Band der Reihe nicht kenne. Trotzdem, das Buch hat nichts Leichtes, nichts Spritziges und der feine britische Humor.... ich weiß nicht.

Das Buch ist definitiv kein Krimi, den man so wegschmökern kann; man muss sich jede Seite erarbeiten. Ob ich das als Krimileser will? Eigentlich nicht.

Wie angedeutet, ich bin aktuell auf knapp der Hälfte hängengeblieben, vielleicht wird´s ja noch was - ich bin aber nicht sicher, ob ich nicht vorher endgültig die Segel streichen werde.