Liebesroman nach wahrer Begebenheit

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
kuhasi Avatar

Von

Das Buch hat mich angesprochen, da es sich um eine teils wahre Geschichte handeln soll und ich einmal einen nicht ganz so „unrealistischen“ Roman lesen wollte.
Erstes Fazit: Am Anfang tat ich mich schwer, die einzelnen astrologischen Abschnitte vor jedem Kapitel einzusortieren und ich wusste nicht, ob das so meins ist. Mit der Entwicklung der Geschichte aber, konnte ich mich nach und nach auch ein bisschen einfinden und ich habe sogar das Ein oder Andere zu meinem Horoskop recherchiert. Die Geschichte ist wie andere Liebesschmöcker, kaum zu glauben. Es kommt etwas viel Social-Media im Buch vor aber anders kann die Suche nach dem Seelenverwandten ja nicht vonstattengehen, außerdem gehört es ja wohl zur heutigen Zeit.
Die Aufmachung des Buches gefällt mir gut, passt auch hervorragend zu Titel und Inhalt.
Die Hauptperson dieses Buches ist Natasha, die geschieden ist, zwei Teenies hat, und sich von ihrem zweiten Lebenspartner getrennt hat. Diese Beziehung war aber derart innig, dass sie kaum darüber hinweg kommt. Außerdem hat sie das Gefühl auch dem Idealbild der Frau mittleren Alters entsprechen zu wollen, die ihren Seelenpartner bereits gefunden hat.
Nachdem Natasha zum Geburtstag eine Astrologiesitzung erhält, kommt sie zum ersten Mal direkt mit dieser Art von Esoterik in Berührung. Tash, wie sie von ihren Freunden genannt wird beschließt, alles auf eine Karte zu setzen, und nach dem idealen Partner zu fragen. Dieser soll oh Wunder am 02.11.1968 in Paris geboren sein, genau wie ihr Exfreund Philippe.
Aber ein Zurück zum EX ist für sie aussichtslos, so beschließt Natasha, ihren Seelenverwandten direkt in Paris zu finden.
Bis Paris ist es noch ein weiter Weg, in dem sie leider auch Abschied vom geliebten Papa nehmen muss. Nach Monaten endlich in Paris angekommen, läuft natürlich auch dort nicht alles glatt, und ein Date nach dem anderen sagt ab, oder versetzt sie.
Mehr will ich gar nicht mehr vorgreifen, denn ein bisschen etwas solltet ihr schon selber lesen.
Die Danksagung am Ende des Buches hat mich auch noch einmal berührt, denn da werden die einzelnen Charaktere auch noch einmal erwähnt.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gefallen, auch wenn ich persönlich mir die Handlung noch immer nicht real vorstellen kann. Wenn ich nicht wüsste, dass der Großteil der Story wirklich passiert ist, würde ich an einen „normalen“ Liebesroman denken. Zeitweise war ich, wie bei vielen guten Büchern, komplett in der Geschichte versunken und wollte gar nicht unterbrechen.