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solengelen Avatar

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Das zauberhafte Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Das Motiv, ich liebe Paris, die Farbgebung blau und gold und der Titel ergeben ein auf sich aufmerksam machendes Äußeres.
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, da ich mich selbst mit Astrologie beschäftigt habe. Die Leseprobe las sich authentisch und da habe ich mich gefreut, das Buch lesen zu dürfen.

Der Schreibstil ist teilweise flüssig und bildhaft, und zu Beginn wollte ich unbedingt mehr über den Weg der Autorin erfahren und natürlich ob Mr. Right am Ende dort ist.

Allerdings muss ich sagen, dass, im Gegensatz zur Leseprobe, mich das Buch in der Gesamtheit nicht mehr uneingeschränkt gepackt hat. Zwar fand ich die Erklärungen der zwölf Häuser zu Beginn jedes Kapitels nach wie vor gut gemacht und der Beginn ansich vielversprechend, aber es wurde immer wieder langatmig. Auch störten so manche für mich unnötigen Anmerkungen meinen Lesefluss.

Da es sich hier um Erlebnisse der Autorin handelt, habe ich mich manches Mal gefragt, was ich von ihr als reale Person halte. Bei einer fiktiven Geschichte hätte ich gesagt, die Autorin hat hier stark übertrieben bzw. die künstlerische Freiheit sehr groß geschrieben, großzügig in die "Überdrehtheit" gezogen.

Es passiert mir selten, dass ich ein Buch immer wieder zur Seite lege. Hier ist es mehrfach passiert. Die letzten gut 100 Seiten haben mich dann doch wieder ins Buch gezogen und mich sozusagen fürs Durchhalten belohnt.

Da ich keine halben Sterne vergeben kann, runde ich trotz allem auf vier Sterne auf.