Wenn Du an die Macht der Sterne glaubst

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
dido_dance Avatar

Von

Laut Klappentext habe ich einen leichten Liebesroman erwartet, in dem eine 44 jähige Protagonistin mit Hilfe der Sterne auf der Suche nach dem einen Richtigen, ihrem wahren Seelenverwandten, ist.

Meine Erwartungen waren hoch, denn es hatte von der Idee für mich etwas erfrischendes, vor allem weil es mal nicht die junge hippe Protgonistin war und weiterhin sollte es autobiographische Bezüge zur Autorin haben.

Was ich bekommen habe, kann ich irgendwie nicht richtig in Worte fassen, aber ich versuche es.

Natasha, von ihrer Familie und Freunden Tash genannt, geschieden, mit zwei Kindern im Teenageralter, nach einer Privatinsolvenz als Maklerin tätig, bekommt zu ihrem 44 Geburtstag eine Stunde bei einer angesagten Astrologin in L.A. geschenkt. Diese erzählt ihr so manches über ihr Leben und sagt ihr auch wann ihr Seelenverwandter geboren wurde. Und zwar am 2. November 1968 in Paris.

Das Buch ist entsprechend der Tierkreiszeichen in zwölf Kapitel aufgeteilt und jedes Kapitel beginnt auch mit Informationen zur Astrologie.

Ansonsten ist der einzige für mich erkennbare rote Faden, dass es diesen nicht gibt.

Tash ist eine unreife Protagonistin und ich musste seitenweise lesen, wei sie sich mit Philippe , dem Mann nach der Scheidung und an dem besagten Tag geboren, nächtelang mit Alkohol und Zigaretten betäubt hat.

Auch der Tod des Vaters spielt eine grosse Rolle und auch hier empfand ich, dass die Protagonistin nicht wirklich altersgerecht handelt.

Ich habe selbst meine beiden Eltern in ähnlichem Alter verloren und weiss, wie man sich dabei fühlt, aber so wie Tash, habe ich mich sicherlich nicht aufgeführt.

Als sie dann noch für ihre Suche eigens einen Instagram Account führt, bei dem jeder bei der Suche und auch der Reise nach Paris folgen konnte, verstand ich den Ausspruch ihrer Tochter sehr wohl: Mama du bist peinlich.

Denn dieses Verhalten hätte ich eher bei einer jegendlichen Protagonistin erwartet.

Mich hat das Lesen, aufgrund der sprunghaften Wechsel der Themen und der mir unsympathischen Protagonistin, einfach nur ermüdet.

Mehrfach war ich versucht, das Buch abzubrechen, habe aber immer ( bis zum Schluss ) auf Besserung gehofft.

Leider konnte mich die Geschichte in keinster Weise mitnehmen oder gar überzeugen.

Schade um die verschwendete Zeit.

Aufgrund der sehr schönen Aufmachung des Covers vergebe ich wohlwollend 2 Sterne.