Hochaktuelle Familiengeschichte

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kajocha_lesen Avatar

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Der Roman „Denk ich an Kiew“ von
Erin Litteken ist leider erschreckend aktuell. Rückblicke auf das Leben der Großmutter in der Ukraine 1929 wechseln sich ab mit dem Leben der Enkelin im Jahr 2094 in den USA. Da die Großmutter gesundheitlich nicht ganz fit ist und Unterstützung im Haushalt gebrauchen kann, zieht die Enkelin zu ihr. So weit die Leseprobe.
Aus dem Klappentext und den Andeutungen in den gelesenen Kapiteln lässt sich erahnen, dass die Großmutter eine traumatische Flucht hinter sich hat und im Zuge dessen auch mind 1 Familienangehörige verloren hat. Die Enkelin, studierte Historikerin, die gerade versucht, über den Tod ihres Mannes hinwegzukommen, wird vermutlich das Rätsel, das ihre Großmutter umgibt, lösen können.
Mich faszinieren solche Familiengeschichten mit Zeitsprüngen immer sehr, werden doch auch einige Traumata, wenn sie nicht aufgearbeitet wurden, von Generation zu Generation weiter gegeben. Ich bin gespannt, was Bobby alles erlebt hat!