Auch wenn absehbar ist, dass es Zusammenhänge zwischen Cassies Großmutter und Katja geben wird und auch wenn der Kontext der Zeit vor gut 100 Jahren im Raum der Ukraine allen bekannt ist, könnte dieses Buch neue Emotionen hervorbringen. Wenn ich früher Bücher über slawische Regionen, die Zeit der Weltkriege und Familiengeschichten las, dann schon mit hoher emotionaler Beteiligung. Seit dem 24.2.22 wurde dies potenziert, das zeigt die Leseprobe zu „Denke ich an Kiew“. Mich bewegt die Brisanz, mit der mich die Schilderung aus dem Ukrainischen Dorf packt… einfach weil Geschichte plötzlich ganz nah an der Gegenwart ist. Ich bin ganz klar parteiisch und suche in diesem Buch neue Argumente für mich, auf der richtigen Seite zu sein. Slawa Ukrajini!