Erschütternde Zeitgeschichte

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butzel81 Avatar

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Das Buch „Denk ich an Kiew „hat mir zeitweise Gänsehaut verbreitet. Unglaublich, was die Menschen in der Ukraine aushalten mussten.
Die Geschichte erzählt von der Protagonistin Katja, die ihre Kindheit in der Ukraine verbracht hat und dort ihre menschenunwürdigen Erlebnisse in ein Tagebuch aufschreibt. Die Autorin springt von der Vergangenheit zur Gegenwart und erzählt von Katjas Enkelin Cassie, die das besagte Tagebuch findet. Nach und nach kommt die schreckliche Geschichte von Katja und ihrer Familie an das Tageslicht.
Es beschreit eine tragische und bestürzende Zeit unter der Macht von Stalin und dessen Gefolge. Eine Aufarbeitung des Erlebten ist nie geschehen und so leiden alle Überlebenden maßlos.
Trotz all der schrecklichen Szenen waren einige Passagen so wundervoll romantisch und einfühlsam beschrieben und ich konnte so richtig tief in das Buch eintauchen. Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen.
Das Cover gefiel mir auch schon auf den ersten Blick. Es verkörpert all das schöne der Ukraine und trotz zeigt es das schreckliche Leid.