Wir lernen nie dazu!

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Die Aufmachung des Buches passt zur Thematik, man sieht Hektare von goldenen Weizenfeldern...die Kornkammer von Europa! "Slawa Ukrajini"
Am Anfang hatte ich mühe denn das Buch ist so aufgebaut das es die Geschehnisse der 30er Jahre, in diesem Buch der Grossmutter, in der Ukraine schildert und die Geschichte von Cassie in den USA 2004. Mit der Zeit war ich froh darüber, denn das was damals geschah nahm mich beim lesen sehr mit, somit konnte ich mich in den Kapiteln von Cassie "ausruhen".
Die Geschichte der Ukraine war mir so noch nicht bekannt, das was Stalin diesem Land angetan hat ist unverzeihbar und das was jetzt passiert ist einfach unvorstellbar. Die Autorin nimmt zudem kein Blatt vor dem Mund und beschreibt haargenau was den Ukrainer angetan worden ist, im Deckmantel des Sozialismus!
Somit war der Teil mit Cassie und ihr Schicksal, das auch schlimm war nicht vergleichbar, deswegen konnte ich mich in diesen Passagen emotional ausruhen.
Ich habe dem Buch vier Sterne gegeben, den Cassie darf das Glück wiederfinden, was ein tolles Happy End ist, doch für mich hat es, obwohl ich dankbar für diese Kapitel war, nicht ganz in die Tragik des Hauptthemas gepasst.
Trotzdem von mir eine klare Leseempfehlung!