Plätzchenbacken und viele Geschichten

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waldeule Avatar

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Eine schöne und liebevolle Weihnachtsgeschichte ohne zuviel Schmalz und Zuckerguß. Die Plätzchenrezepte und natürlich die Geschichten der zwölf Frauen, dich sich einmal im Jahr treffen, versprechen vielseitig und interssant zu werden. In der ersten Geschichte über Marnie werden nicht nur leckere Pecan-Butter-Bällchen gebacken (deren Rezept natürlich mitgeliefert wird - nur was sind Pecannüsse?), sondern der Leser erfährt fast nebenbei mit einer gewissen Leichtigkeit die Höhen und Tiefen aus Marnies Leben. Diese Kombination von sehr detailliert beschriebenen Plätzchenbacken (da stellten sich gleich vorweihnachtliche Backgefühle ein) und dem gesamten Leben in groben Zügen, ohne dabei allzusehr emotional zu werden, gefiel mir sehr gut. Nicht nur, da ich solche Koch-Erzählbücher gerne mag, sondern vor allem schafft die Autorin es, Marnie trotz aller Schicksalsschläge als lebensbejahende und optimistische Frau zu zeichnen. Und das Ganze auch noch sehr kurzweilig und mit Spannung auf den "großen" Abend, an dem nicht nur die Plätzchenparty stattfindet, sondern auch einige wichtige Entscheidungen fallen.

Das schön gestaltete Cover gefällt mir von der Farbgebung her gut und passt wunderbar zum Thema. Auch das dazu passende Rezeptheft, das ich mir runtergeladen habe, und die Plätzchenrezepte enthält, lädt zum Nachbacken ein.

Fazit: Liebevolle Vorweihnachtsgeschichte, die Lust aufs Lesen und Plätzchenbacken macht!