Altbewährtes Konzept
Ich bin zwiegespalten mit dem neuen Roman von Anne Barns. Sie greift zurück auf ihr altbewährtes Konzept - zumindest teilweise. Insel & Familiengeheimnis gibt es, doch keine Liebesgeschichte. Das stört mich hier jedoch nicht. Denn ich bin der Meinung, dass Feel-Good-Romane auch ohne eine Liebesgeschichte auskommen können und das beweist dieser Roman auf alle Fälle.
Anne Barns Schreibstil gefällt mir nach wie vor, die Liebe zur See und zum Backen sind deutlich herauszulesen und auch die Beschreibung Amrums macht Lust darauf, sofort die Koffer zu packen und hinzufahren.
Was mir überhaupt nicht gefallen hat, ist, dass der Tod von Marens Lebenspartner fast 1:1 dem Tod von Noras Mann aus "Das Brombeerzimmer" entspricht, der unter Anne Barns Pseudonym Anne Töpfer erschienen ist und mein erstes Anne Barns Buch war, das ich gelesen habe. Ja, es mag sein, dass solche Schicksale mit jung sterben und Herzmuskelentzündung oder unerkannter Herzfehler öfter auftreten als ich vermute, doch finde ich es in zwei Büchern einer Autorin einfach zu viel.
Marens Tochter Leni finde ich einfach zu wenig Kind. Für mich klang es oft wie ein Freundinnen-Ersatz für Maren und nicht wie ihre 6jährige Tochter!
Laut Kladdentext hätte Marens Großonkel (der Bruder ihrer Großmutter Undine) ein Problem damit, dass Maren auf Amrum ist. Das ist nicht so. Ocke ist auch nur ein Produkt seiner Erziehung und - genauso wie Undine - gefangen in den Fehlern der Vergangenheit. Hier hätte es gern etwas mehr Unruhe geben dürfen, denn alles in allem lief mir einfach alles zu glatt - und wirkte sehr konstruiert.
Anne Barns Schreibstil gefällt mir nach wie vor, die Liebe zur See und zum Backen sind deutlich herauszulesen und auch die Beschreibung Amrums macht Lust darauf, sofort die Koffer zu packen und hinzufahren.
Was mir überhaupt nicht gefallen hat, ist, dass der Tod von Marens Lebenspartner fast 1:1 dem Tod von Noras Mann aus "Das Brombeerzimmer" entspricht, der unter Anne Barns Pseudonym Anne Töpfer erschienen ist und mein erstes Anne Barns Buch war, das ich gelesen habe. Ja, es mag sein, dass solche Schicksale mit jung sterben und Herzmuskelentzündung oder unerkannter Herzfehler öfter auftreten als ich vermute, doch finde ich es in zwei Büchern einer Autorin einfach zu viel.
Marens Tochter Leni finde ich einfach zu wenig Kind. Für mich klang es oft wie ein Freundinnen-Ersatz für Maren und nicht wie ihre 6jährige Tochter!
Laut Kladdentext hätte Marens Großonkel (der Bruder ihrer Großmutter Undine) ein Problem damit, dass Maren auf Amrum ist. Das ist nicht so. Ocke ist auch nur ein Produkt seiner Erziehung und - genauso wie Undine - gefangen in den Fehlern der Vergangenheit. Hier hätte es gern etwas mehr Unruhe geben dürfen, denn alles in allem lief mir einfach alles zu glatt - und wirkte sehr konstruiert.