Der Fälscher

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patenkind91 Avatar

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Die Leseprobe beginnt ganz eigenwillig, indem sie nacheinander die noch sehr jungen Hauptpersonen vorstellt. Man spürt deutlich, dass jeder der Hauptdarsteller bereits einen eigenen Charakter hat. Alle drei wollen nicht in die Fußstapfen ihrer Eltern treten sondern etwas Besonderes machen. Dass sich die Spuren der Helden in November 1924 am Züricher Hauptbahnhof gekreuzt haben könnten macht einen gewissen Reiz der Geschichte aus. Wie kann der Autor die Lebenswege von Felix Bloch, der später am Bau der Atombombe beteiligt war, von Laura d’Oriano, die von einer Gesangskarriere geträumt, aber als Spionin endete und Emilie Gilliéron, der seine Zeichenbegabung als Kunstfälscher nutzte, miteinander verknüpfen. Die Geschichte liest sich unwahrscheinlich spannend und lebendig.