Drei Leben, drei Geschichten

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irismaria Avatar

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Ein neues Buch von Alex Capus, dem Autor von "Léon und Louise" - das ist sehr interessant. Wieder geht es um Menschen im Europa Zeit zwischen den Weltkriegen in der ersten Hälfte des 20. Jh. Die Grundidee ist diesmal, dass der Autor drei Lebensgeschichten miteinander verbindet, von drei Menschen, die 1924 zufällig einmal gleichzeitig im Hauptbahnhof Zürich sind: der junge Jude Felix Bloch, der noch nicht weiß, was er studieren möchte und als Hilfsarbeiter im bahnhof jobbt, Laura d´Oriano, die 13 Jahre alt ist und mit ihren vermögenden Eltern die Welt bereist und den Kunstmaler Emile Gilliéron. Ihre drei Leben verbinden sich auf besondere Weise.Daneben geht es um die Entwicklung der Atombombe in den USA unter Mitarbeit europäischer Wissenschaftler und die archäologischen Ausgrabungen in Troja.
Alex Capus Schreibstil ist wie gewohnt poetisch und malerisch und zieht den Leser in seinen Bann.