Ein Heldenepos....

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sujoe Avatar

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Zumindestens habe ich den Eindruck nach dem Lesen dieses Leseeindruckes. Ein Blick in die Geschichtsbücher verrät den Status der Berühmtheit in positiver und negativer Hinsicht. Die Eine, Laura, damals auf dem Züricher Hauptbahnhof gerade einmal 13 Jahre alt, voller Träume und Hoffnungen, dass sie einmal in ihrem zukünftigen Leben eine bessere Sängerin wird als ihre Mutter, der andere jugendliche Held, ist der berühmte spätere Physiknobelpreisträger Felix Bloch, der zufälligerweise über die Dächer des Güterbahnhofes von Zürich spaziert und dabei gedankenvertieft über sein weiteres Leben nachdenkt, wie er den Vater erklären soll, dass er nicht Maschinenbau studieren wird, sondern etwas, was der Menschheit weniger furchterregenden Nutzen bringt, als Kriegsmaschinen als Techniker zu entwickeln. Beide Helden werden von einem Dritten aus einem abfahrenden Zug, der in Richtung Genf unterwegs ist, beobachtet, der berühmte Maler und Fälscher Emile Gillieron, der sich im kurzen Moment über die beiden anderen Helden der Geschichte Gedanken macht und dabei zurück an die Kindheit seines kürzlich verstorbenen Vaters denkt, den er in Urnenform in seine alte Heimat nach Villeneuve bringt....
Schöne fiktive oder wahre Geschichtserzählung des Autors, dazu im guten Stil.