Ein typischer Capus

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keke Avatar

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Im Hauptbahnhof Zürich begegnen sich im Jahr 1924 Felix Bloch, Laura d´Oriano und Emille Gilleron ohne einander jedoch bewusst wahrzunehmen.

Gleichwohl sollen die späteren Lebensläufe der drei Protagonisten, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, auf eigentümliche Weise miteinander verbunden sein.

Die Leseprobe enthüllt gerade so viel vom Leben und den Wünschen der drei Protagonisten, dass die Neugier des Lesers geweckt wird, wie diese unterschiedlichen Charaktere im Weiteren miteinander verbunden sein werden.

Wie von Capus nicht anders zu erwarten ist der Schreibstil flüssig und gut lesbar.

Besonders angetan hat es mir die Figur des Emille Gilleron, der das Leben insgesamt sehr locker nimmt und ich bin gespannt, wie sich seine Zusammenarbeit mit Heinrich Schliemann entwickeln wird.

Insgesamt eine Idee, auf deren Umsetzung in Romanform ich sehr gespannt bin und ein Buch, das ich gerne lesen würde, vor allem weil die ähnlichen Romane von Capus immer sehr gut recherchiert und zugleich lehrreich und ungterhaltsam waren.