Neuer Roman von Alex Capus

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1924, die 13jährige Laura möchte Sängerin werden, wie ihre Mutter. Aber nicht so eine strumpfbandzeigende, Federboa- tragende- wie ihre Mutter eine ist, sie möchte Künstlerin sein. Sie ist ständig mit ihren Eltern auf der Reise durchs Land, dabei fahren sie mit dem Zug von Bahnhof zu Bahnhof und jede Strecke sieht sie nur einmal. So sieht sie kurz vor einem Bahnhof einen jungen Mann, der auf einer Laderampe sitzt. Sie können sich nur kurz anlächeln und Laura weiß, dass sie ihn wahrscheinlich nie wiedersehen wird, da sie diese Strecke nur dieses eine Mal aus der Richtung passieren wird. Daraufhin schwenkt Capus zu dem jungen Mann, es wird erzählt, dass er Felix heißt und er sich gerade für ein Studium entscheiden muss. Sein Vater möchte, dass er Maschinenbau oder Ingenieurwissenschaften studiert, aber Felix möchte es eigentlich nicht. Da er aber ein Zerwürfnis mit dem Vater nicht ertragen würde weiß er schon genau, dass er sich ihm fügen wird.
In dem vorbeifahrenden Zug, in dem auch Laura sitzt, sitzt zudem noch der Künstler Emile, der auf dem Weg in die Heimatstadt seines Vaters ist.
Der Roman erzählt drei unterschiedliche Geschichten, die alle in dieser Szene am Bahnhof miteinander verwoben sind. Der Erzählstil ist sehr interessant und man kann der Handlung gut folgen. Das Cover des Buches finde ich sehr ansprechend, auch im Buchladen währe es mir sofort positiv aufgefallen.
Alles in Allem: Interessanter Roman, den man gerne weiterlesen möchte.