Sich kreuzende Wege

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
struppel Avatar

Von

Das Cover verrät nichts über den Inhalt. Es ist recht nichtssagend. Das Buch beginnt mit der Beschreibung dreier junger Leute, die sich eventuell zuällig zur gleichen Zeit am gleichen Bahnhof aufhielten. Doch das ist nur Spekulation des Autors, ebenso wie einige andere Details aus dem Leben der drei. Doch das schadet der Geschichte keineswegs - es handelt sich hierbei ja auch nicht um eine Biographie. Es ist eine locker erzählte Geschichte, wie das Leben von drei nicht unbedeutenden Menschen verlaufen sein könnte. Laura, derzeit 13jährig, wird später zur Spionin. Emile, begnadeter Zeichner und Künstler wandelt sich zum Kunstfälscher und dann ist da noch Felix, der mit sich ringt, was er aus seinem Leben machen soll und aufgrund seiner Meinung nach einseitigen Fähigkeiten in den Naturwissenschaften sich für Maschinenbau entscheidet und letztendlich Bombenbauer wird.
Die Leben der drei werden sich vermutlich nicht weiter kreuzen, gemeinsam werden sie haben, dass das Leben sie auf ganz andere Wege geführt hat, als sie es sich zum Zeitpunkt des gedachten Treffens vorgestellt haben. Doch was hat sie dazu bewogen? Der Schreibstil ist nett, man kann sich alles gut vorstellen, wenn es bisher auch keine Dialoge gab. Dennoch ein interessantes Buch, das man gerne weiterlösen möchte.