Große Literatur - unbedingt lesen!
In seinem neuesten Roman erzählt Alex Capus von drei Helden - drei Helden wider Willen, weichen doch die Lebensentwürfe dieser drei Menschen so sehr von dem Leben ab, dass sie letztendlich tatsächlich führen.
Wer sind diese drei Menschen?
-Da wäre zunächst Felix Bloch: ein Physiker, der von Freiheit, Menschlichkeit und Weltfrieden träumt, eine Professur innehat, der nur dafür lebt, der lehren und forschen möchte, dann aber in die USA kommt und dort im Frühjahr 1943 von Roosevelt dazu angehalten wird, zusammen mit einem Kollegen eine Atombombe zu bauen. Er endet als Bombenbauer.
-Dann ist da Laura D´Oriano: ein Mädchen, das von einer Gesangskarriere träumt, das aber nicht genug Talent hat. Man wirft sie am Konservatorium hinaus, sie tingelt hier und dort durch´s Nachtleben, hat gelegentliche Auftritte ... und wird dann schließlich doch noch berühmt - als Spionin.
-Der Letzte im Bunde: Emile Gilliéron: ein Kunststudent, der Beste seines Jahrgangs. Er wird von einem mächtigen Mann nach Griechenland beordert, soll diesem als Zeichner auf den Ausgrabungsstätten von Mykene behilflich sein - ursprünglich nur für ein paar Monate, doch aus diesen Monaten werden Jahre, aus Jahren Jahrzehnte.
Gilliéron hat ein unendliches Talent, kann originalgetreue Reproduktionen der größten Kunstwerke der Welt herstellen - und das tut er auch.
Sein Kundenkreis wächst in gleichem Maße wie sein Bekanntheitsgrad.
Emile Gilliéron wird zum größten Kunstfälscher, den die Welt jemals kannte ...
Ein Mal nur können die Drei einander begegnet sein: am Zürcher Hauptbahnhof, im November 1924. Wo die Geschichte beginnt.
Danach trennen sich ihre Wege wieder - und bleiben doch irgendwie miteinander verbunden ...
Alex Capus hat mit "Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer" große Literatur geschaffen.
Dieses Werk versetzt einen zurück in die Jahre ab 1924.
Capus´ Schreibstil ist wahrhaft meisterlich: von einer ganz besonderen Schönheit, zum Verweilen und Genießen und Verlieben.
Wenn man Capus liest, kann man alles um sich herum vergessen.
Durch diesen genialen Schreibstil vollbringt dieses Buch das Kunststück, trotz der Thematik und der Zeit, in der es spielt, kein bisschen dunkel und schwer, sondern im Gegenteil fast schon leicht wie eine Feder daherzukommen. Capus wählt einen eher heiteren Grundton.
Zusammen mit diesen drei Helden, die Capus gewählt hat, ihren Lebensgeschichten und den Ereignissen dieser Zeit, welche allesamt spannend und hochinteressant sind, verbindet sich alles in diesem Werk zu einem vollkommenen Lese-Erlebnis.
Wie gewohnt zeichnet sich auch dieser Capus dadurch aus, dass er zugleich gut recherchiert ist und doch alles andere als faktenlastig wirkt - nämlich zum Träumen einladend.
Capus´ Helden müssen sämtlich Abschied nehmen von ihren Träumen, ihren Lebensentwürfen - nicht aus freien Stücken, sondern weil höhere Mächte, die Außenwelt, das Schicksal ... sie dazu zwingen.
Dennoch werden sie nicht frustriert, verlieren sie nicht die Lebenslust, empfinden sie den neuen Weg nicht als Niederlage, sondern als Triumph; als den Weg, der ebenso gut ist, den sie nur nicht gesehen hatten.
Das Glück ist eben nicht immer dort, wo man es vermutete ... !
Eine fabelhafte Botschaft, die dieses Buch seinen Lesern vermittelt. Ein Werk, von dem der Leser lange zehren, aus dessen Lektüre er viel mitnehmen kann.
Eine Hommage an das Leben, die Menschheit, das Glück!
Wer sind diese drei Menschen?
-Da wäre zunächst Felix Bloch: ein Physiker, der von Freiheit, Menschlichkeit und Weltfrieden träumt, eine Professur innehat, der nur dafür lebt, der lehren und forschen möchte, dann aber in die USA kommt und dort im Frühjahr 1943 von Roosevelt dazu angehalten wird, zusammen mit einem Kollegen eine Atombombe zu bauen. Er endet als Bombenbauer.
-Dann ist da Laura D´Oriano: ein Mädchen, das von einer Gesangskarriere träumt, das aber nicht genug Talent hat. Man wirft sie am Konservatorium hinaus, sie tingelt hier und dort durch´s Nachtleben, hat gelegentliche Auftritte ... und wird dann schließlich doch noch berühmt - als Spionin.
-Der Letzte im Bunde: Emile Gilliéron: ein Kunststudent, der Beste seines Jahrgangs. Er wird von einem mächtigen Mann nach Griechenland beordert, soll diesem als Zeichner auf den Ausgrabungsstätten von Mykene behilflich sein - ursprünglich nur für ein paar Monate, doch aus diesen Monaten werden Jahre, aus Jahren Jahrzehnte.
Gilliéron hat ein unendliches Talent, kann originalgetreue Reproduktionen der größten Kunstwerke der Welt herstellen - und das tut er auch.
Sein Kundenkreis wächst in gleichem Maße wie sein Bekanntheitsgrad.
Emile Gilliéron wird zum größten Kunstfälscher, den die Welt jemals kannte ...
Ein Mal nur können die Drei einander begegnet sein: am Zürcher Hauptbahnhof, im November 1924. Wo die Geschichte beginnt.
Danach trennen sich ihre Wege wieder - und bleiben doch irgendwie miteinander verbunden ...
Alex Capus hat mit "Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer" große Literatur geschaffen.
Dieses Werk versetzt einen zurück in die Jahre ab 1924.
Capus´ Schreibstil ist wahrhaft meisterlich: von einer ganz besonderen Schönheit, zum Verweilen und Genießen und Verlieben.
Wenn man Capus liest, kann man alles um sich herum vergessen.
Durch diesen genialen Schreibstil vollbringt dieses Buch das Kunststück, trotz der Thematik und der Zeit, in der es spielt, kein bisschen dunkel und schwer, sondern im Gegenteil fast schon leicht wie eine Feder daherzukommen. Capus wählt einen eher heiteren Grundton.
Zusammen mit diesen drei Helden, die Capus gewählt hat, ihren Lebensgeschichten und den Ereignissen dieser Zeit, welche allesamt spannend und hochinteressant sind, verbindet sich alles in diesem Werk zu einem vollkommenen Lese-Erlebnis.
Wie gewohnt zeichnet sich auch dieser Capus dadurch aus, dass er zugleich gut recherchiert ist und doch alles andere als faktenlastig wirkt - nämlich zum Träumen einladend.
Capus´ Helden müssen sämtlich Abschied nehmen von ihren Träumen, ihren Lebensentwürfen - nicht aus freien Stücken, sondern weil höhere Mächte, die Außenwelt, das Schicksal ... sie dazu zwingen.
Dennoch werden sie nicht frustriert, verlieren sie nicht die Lebenslust, empfinden sie den neuen Weg nicht als Niederlage, sondern als Triumph; als den Weg, der ebenso gut ist, den sie nur nicht gesehen hatten.
Das Glück ist eben nicht immer dort, wo man es vermutete ... !
Eine fabelhafte Botschaft, die dieses Buch seinen Lesern vermittelt. Ein Werk, von dem der Leser lange zehren, aus dessen Lektüre er viel mitnehmen kann.
Eine Hommage an das Leben, die Menschheit, das Glück!