Spannend, spannend!

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holzfrieden Avatar

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Veronica Lando wurde für dieses Buch „Der, flüsternde Abgrund“ mit dem Banjo Prize for Fiction 2021 ausgezeichnet. Und das, wie ich finde, völlig zurecht. Callum Haffendenn wollte nie mehr nach Granite Creek, nahe dem australischen Regenwald, zurückkehren. Aber nun kommt er nach 30 Jahren doch wieder hierher, denn er glaubt, dass der Mann, der im Regenwald verschwunden ist, sein Sohn sein könnte.
Bereits der Prolog dieses Buches lässt eine gewisse Düsternis erkennen. Das Buch beginnt mit dem Satz „Das Kind drohte abzustürzen.“ wenn man den Klappentext gelesen hat, denkt man sofort, dass dieses Ereignis Auslöser dafür gewesen sein könnte, dass Callum Haffendenn nicht mehr zurückkehren wollte. Es wird also bereits von Beginn an sehr spannend. Callum ist ein Charakter, in den man sich einfach sehr stark hineinversetzen kann. Man identifiziert sich mit seinen Gedanken und Handlungen. Immer wieder beschäftigt er sich mit dem vor 30 Jahren verschwundenen Mädchen Amelia Wyatt. Wie alles mit dem aktuellen Fall des verschwundenen jungen Mannes zusammenhängt, das erzählt dieser düstere, aber auch sehr ans Herz gehende Thriller.