Frauenpower

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dreamworx Avatar

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Schon das Cover hat es mir angetan, es gefällt mir sehr gut und lässt einen durch den alten LKW und die schmale Landstraße ein Gefühl für die im Buch angesprochene Zeit erfühlen.
Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen, der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, man bekommt ein schönes Kopfkino beim Lesen.
Als der 2. Weltkrieg beginnt, bleiben die Frauen in dem kleinen Dorf Chilbury zurück, während ihre Ehemänner und Söhne zum Militär eingezogen werden. Sie sind nun auf sich allein gestellt. Da auch in ihrem Chor die Männerstimmen fehlen, hat der Pfarrer die dumme Idee, diesen aufzulösen. Ich kann gut nachvollziehen, dass die Frauen empört sind, als wenn es auch hier nur um die Männer ginge. Das Singen macht ihnen Freude und gibt ihnen ein wenig Ablenkung vom traurigen und gefährlichen Alltag, den jede von ihnen zu bewältigen hat. Kein Wunder, dass die Frauen ihr eigenes Ding machen wollen und wahrscheinlich auch durchziehen werden.
Ich würde sehr gern mehr erfahren über diesen Chor, aber vor allem über die Frauen, ihre Lebenssituation und was sie alle für eigene Gründe haben. Auch das Zusammenleben in einer fast männerlosen Stadt zu Kriegszeiten finde ich spannend.
Deshalb springe ich hier in die Lostüte, denn das Buch möchte ich unbedingt lesen und rezensieren.
Herzliche Grüße