Keine leichte Kost

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cara_11 Avatar

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Bereits der Titel lässt vermuten, dass es sich bei dem Buch um keine leichte Kost handelt. Das Cover hingegen wirkt interessant, farbenfroh, und doch irgendwie geheimnisvoll und düster.
Im Prolog erleben wir den Mord an einer jungen Frau, irgendwo in einem Wald, während daneben ihr Kind schreit. Nach dem Mord will der Mörder auch das Kind noch "beseitigen", doch findet er es nicht mehr - der Wald hat es versteckt. Jahre später reisen wir mit dem Hippie und nicht ganz gesetzestreuen Mahony in ein Dorf am Ende der Welt, irgendwo in Irland, im Hinterland. Mahony hat ein zweites Gesicht und kann neben den Lebenden auch mit den Toten kommunizieren und sie sehen. Nebenbei erfahren wir, dass Mahony in einem Waisenhaus aufgewachsen ist, im Glauben, er wäre ohne irgendwelche Hinweise auf seine Herkunft abgegeben worden. Doch als eine alte Schwester stirbt, verrät sie ihm, dass in seinem Korb ein Schreiben mit dabei war, mit einer Karte, auf der sein Geburtsort verzeichnet ist, und einem Bild. Und dass Mahony nun in seinen Geburtsort zurückkehrt ist, um Licht in das Dunkel seiner Herkunft zu bringen. Interessante Ideen, eine sehr lebendige Ausdrucksweise und eine ganz eigene Sprache machen das Buch höchst lesenswert!