Der Gast im Garten
Die Leseprobe des Erstlingsromans von Takashi Hiraide strömt einen ungewöhnlichen Sog aus. Ähnlich wie zarte asiatische Tuschzeichnungen widmet er der Beschreibung von Details eine ungeheure Aufmerksamkeit und schafft so eine sehr enge Verbindung zum Leser, der sich mitten im Garten des Erzählers glaubt und die Katze und den kleinen Jungen förmlich vor Augen sieht. Das Buch ist sicherlich etwas sehr Spektakuläres was die Erzählweise betrifft, wenn auch das äußere Geschehen sehr verhalten daherkommt.