Niedlich

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marialein Avatar

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Ein junger Mann zieht mit seiner Frau in ein Gartenhaus auf einem großen, friedlichen Gelände, um dem Stress der Großstadt zu entfliehen. Mit den Nachbarn haben diebeiden relativ wenig Kontakt, doch eines Tages taucht eine kleine Katze auf, die der Nachbarsjunge adoptiert und "Chibi" tauft. Schon bald wird sie auch im Haus des junges Paares ein gern gesehener Gast.

Über die beteiligten Personen erfährt man nur wenig, nicht einmal Namen werden erwähnt. Dafür bekommt man einen umso besseren Eindruck von dem Haus, dem Grundstück und natürlich den Eigenheiten der Katze, um die sich hier alles dreht. Da das Buch relativ kurz und zudem mit Zeichnungen versehen ist, kann man davon ausgehen, dass der Autor nur einen kurzen Eindruck von diesem Gast im Garten vermitteln will, eine kleine Geschichte, die dem Leser Freude bereitet und für Unterhaltung sorgt.

Katzengeschichten gibt es zur Zeit viele und zu Recht sind sie sehr beliebt. Auch wenn, wie der Autor ganz richtig schreibt, jeder seine eigene Katze immer als die schönste und beste wahrnimmt, ist es immer wieder spannend und amüsant, welche Erfahrungen andere Leute mit ihren machen. Für mich als Katzenfreund ist es auch spannend zu beobachten, wie der Erzähler, der sonst nicht viel für Tiere übrig hat, bald dem Charme der Katze erlegen ist.

Die Leseprobe verspricht keine große Spannung, dafür aber eine nette Unterhaltung für zwischendurch. Für Katzenfreunde durchaus zu empfehlen.