Schöne Sprache, zähe Handlung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
mysticcat Avatar

Von

In dieser Leseprobe wird viel des Buches zur Einsicht frei gegeben, etwa ein Viertel des gesamten Exemplars, das ja nur 135 Seiten hat. Wie ich es von Büchern dieses Verlages schon kenne, wird wieder eine sehr schöne und malerische Sprache verwendet. Ganz besonders gelungen finde ich auch die Illustrationen, die ab und zu nach einem Kapitel eingefügt sind.
Mir gefallen auch die ausführlichen Beschreibungen sehr gut, hier wird vor allem die Umgebung, die Lage, das Haus beschrieben. Vom Erzähler konnte ich fast nichts in Erfahrung bringen, außer, dass er Anfang 30 ist, bei einem Verlag arbeitet, obwohl er nicht mehr will, und dass er mit seiner Frau ein Gartenhaus bei einer alten Frau gemietet hat, die weder Haustiere noch Kinder akzeptiert. Eine Personenbeschreibung fehlt mir hier ganz, und das, was ich bisher vom Erzähler gelesen habe, gefällt mir überhaupt nicht. Schade, dass der Fünfjährige vermutlich keine allzu große Rolle mehr spielen wird, denn er war mir bis jetzt am sympathischsten, abgesehen von der Katze, um die es ja auch gehen wird.

Als Katzenliebhaberin würde ich das Buch lesen, aber der Leseeindruck war für mich nicht so überzeugend, dass ich es kaufen würde.