Seit einigen Monaten regnet es ununterbrochen, die Menschen fliehen vor den Wassermassen. Wegen der Überflutungen werden ganze Wohnviertel nicht mehr mit Strom versorgt, die Menschen campieren in leeren Wohnungen, Lagerfeuer gehören inzwischen zum typischen Stadtbild. Der Heiler wird aktiv und mordet, er mordet die Menschen, die seiner Meinung nach für den Klimawandel verantwortlich sind. Mit seinen Taten brüstet er sich per Mail vor Johanna, einer Journalisten. Als sie plötzlich verschwunden ist glaubt ihr Mann nicht an einen Zufall. Da Johanna auf der Spur des Heilers war liegt es nahe, dass sie in seine Fänge geraten ist.
Antti Tuomainen beschreibt eine sehr düstere Zukunft, düster, aber doch faszinierend. Er erzeugt mit seinem Schreibstil eine Atmosphäre, die beklemmend wirkt. Von der ersten Seite an ist man im Bann seiner Erzählung gefangen, gefesselt von der dystophischen Welt.
Was ist das für ein Typ, dieser geheimnisvolle und brutale Heiler? Handelt es sich um einen Einzeltäter oder steckt eine Gruppe dahinter? Die Leseprobe läßt auf einen spannenden Endzeitthriller hoffen, den ich zu gern lesen würde.