Mischung aus Krimi und Dystopie?

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In einer Welt, die mit der unseren nicht mehr vergleichbar scheint und in der Chaos und Leid aufgrund von klimatischen Veränderungen die Lebenssituation der Menschen beherrscht, macht sich ein Mann namens Tapani auf die Suche nach seiner Frau Johanna. Um sie wiederzufinden muss er sich auf die Suche machen nach "dem Heiler". Einem Mann, der Familien ermordet, deren Väter er für den Klimawandel veranwortlich sieht.

In skandinavischen Büchern habe ich anfangs oft ein Problem mit den Orten, deren Namen ich mir dann kaum merken kann und die ich oft durcheinander bringe. So ging es mir leider auch bei diesem Buch, aber ich denke, dies wird sich im Verlauf des Buches geben. Dass die verschwundene Hauptperson eine Namensvetterin von mir ist, hat mich im Gegenzug positiv überrascht.

Durch die äußeren Umstände des Verschwindens von Johanna bzw. der Welt in der sie und ihr Mann Tapani leben, bekommt der Krimi/Thriller einen besonderen Reiz. Ich habe bislang nichts gelesen, was vergleichbar wäre. Mir gefällt diese Idee ganz gut, allerdings habe ich die Befürchtung, dass das Buch insgesamt etwas zu düster sein könnte. Ich frage mich außerdem, ob aufgrund der begrenzten Seitenzahl am Ende entweder der dystopische oder der kriminalromanische Teil zu kurz kommen wird oder ob der Autor eine gelungene Mischung gefunden hat.