Der Heiratsplan - toller Auftakt dieser Reihe

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Die Geschichte von Lancroft Abbey:

Für seine Erfolge zu See wurde der ruhmreiche General George Barnett im Jahre 1601 von Königin Elisabeth I. der Titel Viscount of Panswick verliehen. Er erwarb das ehemalige Kloster Lancroft Abbey nördlich von Tunbridge Wells, in der englischen Grafschaft Kent gelegen, das unter der Herrschaft von Heinrich VIII. säkularisiert worden war, und baute es für seine Familie um. Seit dieser Zeit befindet sich der vierseitige Backsteinbau mit den vier markanten, achteckigen Türmen im Besitz der Familie Barnett.

Der siebte Viscount (1755 – 1810) war ein herzensguter Mensch gewesen, der weder etwas von Landwirtschaft, noch von Vermögensverwaltung verstand. Sein Geld investierte er vor allem in die Ausgrabungen, die Edward Alverston, der angeheiratete Neffe seiner Gemahlin, in Ägypten durchführte. Als er 1810 an einem heimtückischen Fieber stirbt, hinterlässt er eine tatkräftige Witwe, fünf heranwachsende Kinder und einen Berg Schulden.

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Und somit beginnt die Geschichte von Frederica und der Auftakt der fünfteiligen Reihe der Landcroft Abbey Saga. 1811: Frederica möchte so gerne eine glanzvolle Saison in London erleben. Nachdem ihr Vater einen Berg Schulden hinterlassen hat beschließt ihre Mutter alles auf eine Karte zu setzen und anstatt Frederica die jüngere und schönere Tochter Penelope in London debütieren zu lassen. Das letzte Bargeld wird dafür verwendet. Als sich Penelopes Cousine und Anstandsdame Agatha das Bein bricht übernimmt Frederica, als Witwe verkleidet, diesen Part. Am Anfang scheitern die Damen kläglich in London. Die Türen der feinen Gesellschaft wollen sich einfach nicht öffnen….



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Mir hat der erste Teil dieser Reihe sehr gut gefallen, der eine Mischung aus Downton Abbey und Jane Austen ist. Das Buch hat mich vom Inhalt an „Stolz und Vorurteil“ und „Emma“, zwei Klassiker, gleichzeitig erinnert. Der Schreibstil ist flüssig und sehr modern geschrieben. Dass das Buch in England handelt kann man gleich an der Erwähnung eines Cavalier King Charles Spaniels erahnen. Diese Hunderasse ist schon so alt wie der Adel in England. Ich selbst bin stolzer Besitzer dieser Rasse und wahrscheinlich ist mir die Erwähnung deshalb auch aufgefallen. Sehr gespannt bin ich natürlich auf die weiteren Fortsetzungen der Geschichte, die mich gefesselt hat. Natürlich möchte ich wissen wie es mit Frederica, Penelope und ihren Geschwistern weitergeht. „Der Heiratsplan“ ist als Printexemplar und als E-Book erhältlich. Mir fällt immer wieder auf, dass bei E-Books das Personenverzeichnis, wie auch hier, am Ende des Buches steht. Das mag bei einem Printexemplar in Ordnung sein, da der Leser bestimmt mal während des Lesens zum Ende des Buches blättern wird. Aber bei einem E- Book wohl eher nicht. Außerdem wird das Personenverzeichnis nicht mal im Inhaltsverzeichnis erwähnt, sodass man es wirklich erst entdeckt wenn man das Buch gelesen hat. Deshalb würde ich es gerade bei E-Books sehr hilfreich finden, wenn das Personenverzeichnis am Anfang des Buches stehen würde. Nur das mal als kleine Verbesserung bei E-Books