Der Hodscha und die Piepenkötter

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thursday33 Avatar

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Ursula Piepenkötter, Bürgermeisterin in einem bis dato verschlafenen Provinznest, bekommt es mit dem neuen Imam des örtlichen Moscheevereins zu tun. Nuri Hodscha, von der türkischen Religionsgemeinde entsandt, schlägt vor, eine neue, repräsentativere Moschee zu bauen. Das ruft 42 Tage vor ihrer vermeintlichen Wiederwahl Frau Piepenkötter auf den Plan, die in einer Pressekonferenz erklärt, die Ängste ihrer Mitbürger ernst zu nehmen und deshalb den Bau der Moschee verhindern zu wollen.

Die Leseprobe hat mir gut gefallen. Nach dem letztjährigen Votum der Schweizer gegen den Neubau von Moscheen hat sich die Autorin eines aktuellen Themas angenommen. Ich finde die Idee, das Ganze in Form eines Countdowns bis zur Wahl zu erzählen, gut gelungen. Der Stil ist durchaus witzig. Ich würde gern weiterlesen.