Der Hodscha und die Piepenkötter

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Eine Story, die in einer öden, langweiligen und verschlafenen Kleinstadt spielt. Alles geht seinen geregelten Gang, bis mit Ursel Piepenkötter sich erstmals eine Frau zur Wahl der Oberbürgermeisterin stellt. Sie ist nach dem Jura-Studium und einer Tätigkeit in Berlin, mit ihrem Sohn in ihre Heimatstadt zurückgekehrt und hat die Wahl gewonnen.

Dieses Jahr steht die Wiederwahl an. Die Prognosen geben Grund zu Optimismus. Am 22.08. trifft Nuri Hodscha, der neue Imam des Moscheevereins Gabrielstraße, in der Stadt ein. Er wird schon an der schmucklosen Hinterhofmoschee von dem Reporter der Neuen Presse Bob Winter erwartet. Am nächsten Tag steht auf Seite 1 "Neuer Imam fordert repräsentative Großmoschee."

Auf de darauffolgenden Empfang begrüßt Ursel Piepenkötter Nuri Hodscha und heißt ihn herzlich willkommen. Danach ergreift Hodscha das Wort und spricht mit gebrochenem Deutsch einige Begrüßungsworte, u. a. an Frau Piepenköter gewandt. Danach spricht er eine Einladung zu einem traditionellen türkischen Frühstück in seiner Wohnung aus. Dort kommt es dann zu weiteren Peinlichkeiten, die von Bob Winter per Bild festgehalten werden.

So werden Ursel Piepenkötter und ihr Rivale mit viel Witz und Wortspielereien gegeneinander ausgespielt. Es werden auch einige Klischees sehr humorvoll bedient.

Mir hat die Leseprobe gut gefallen.