Wespennest

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In einer mittelgrossen Stadt in Deutschland steht sie ....die Hinterhof-Moschee. Der neue Hodscha ist dementsprechend entsetzt in welch banalem Gebäude Allah gepriesen wird. Seine sprichwörtlich erste Amtshandlung ist dementsprechend der grosse Paukenschlag, er kündigt den Bau einer ( wenn schon - denn schon ) Groß-Moschee an, und sticht ins Wespennest. Sofort ist die Bürgermeisterrin alarmiert und ein Kampf zwischen zwei Dickschädeln entbrennt.

 

Ein nicht ganz reizfreies Thema das sich der Autor gesucht hat. Trotzdem amüsiert mich das Buch, die Charaktere sind glaubhaft dargestellt, die Geschichte politisch immer aktuell aber sehr humorvoll umgesetzt. Schon das Verheimlichen der geographischen Lage und dem Namen der Stadt lässt sehr viele Schlüsse zu. Für mich bedeutet es, das dieser Roman durchaus überall in Deutschland spielen könnte ob in grossen und kleinen Städten oder in Dörfern.Für mich, die ich keiner Religion angehöre, erstaunt mich die Verteidigung und die Anfeindungen der unterschiedlichsten Glaubenrichtungen untereinander stark. Beten sie denn nicht alle zu einem Gott?