Der Hodscha und die Piepenkötter

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ingehh Avatar

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Kaum ist der strafversetzte Hodscha in seiner Gemeinde angekommen, gibt er sogleich der Regionalpresse ein Interviev und kündigt an, daß er eine Moschee bauen möchte. Als die erneut zur Wahl stehende Oberbürgermeisterin am nächsten Tag davon erfährt, ist sie außer sich. Ein Plan muß her, denn so kurz vor der Wahl ist den Bürgern dies nicht zu vermitteln. Sie hofft auf ein langes Genehmigungsverfahren, das sich bis nach der Wahl hinzieht. Der Hodscha dagegen möchte die Moschee so  schnell wie möglich bauen.

Wen wundert es da, wenn  zwischen dem Hodscha und der Piepenkötter ein witziger Dialog entsteht, Beide geben und nehmen sich nichts. Amüsant sind die nächtlichen Treffen in einer Gartenlaube, wo beide mit viel Hinterlist versuchen, sich gegenseitig über den Tisch zu ziehen. Nach dem Motto, eine Hand wäscht die andere. Kritisch wird die Situation, als bei einem der nächtlichen Treffen die Tochter des Hodscha und der Sohn der Piepenkötter in der Laube überrascht werden, obwohl das Treffen der Kinder harmlos war. Dies hält jedoch den Hodscha nicht davon ab, einen Schlägertrupp zusammen zu stellen, der den Sohn der Bürgermeisterin verprügeln soll.

Der Oberbürgermeisterin droht der Verlust der Wahl. Um Stimmen zu gewinnen, organisiert sie eine Fußballbenefizgala an der alle in der Stadt vetretenen Migranten teilnehmen können. Der Ausgang des Spiels war eine Fügung des Schicksals.

Witzig geschriebenes Buch mit guten Dialogen, sehr gut zu lesen, eine Lektüre zum entspannen.