Das Cover entspricht der Vorstellung welche man sich macht beim Lesen des Titels - "Der Horror ..."
Der Schreibstil ist flüssig und man kann das Buch gut lesen. Es wird auch für medizinische Laien die Vorgangsweisen gut erklärt, somit ist man nicht versucht das Buch nach einigen Seiten wegzulegen.
Das Intro ist wirklich spannend und man möchte rasch vorankommen um mehr zu erfahren.
Beim Weiterlesen entdeckt man, das dieses Buch letztendlich die Biographie des Harold Delf GILLIES, später geadelt ist. Er leistete Pionierarbeit zuerst im Frontbereich, dann in England im bei der Rekonstruktion speziell im Gesichtsbereich von schwer verunstalteten Soldaten des Ersten Weltkriegs. Er entwickelte neue Methoden und es war ihm bewusst dass er mit einem Interdisziplinären Team viel bessere Ergebnisse erzielen konnte. So hatte er neben medizinischen und pflegerischen Personal auch Fotografen und Maler, Zeichner in seiner Mannschaft. Diese sollten mit den "vorher - nachher" Bilder seine Arbeitsschritte dokumentieren. Nach seiner eigenen Aussage gelang dies oft mit Bildern bessern als nur mit einer schriftlichen Dokumentation.
Gillies verschloss sich aber auch nicht anderen Kollegen, sondern tauschte sich mit vielen von ihnen aus.
Ebenso kümmerten ihn auch die Menschen hinter den wieder herzustellenden Gesichtern. Er erkannte wie die Umwelt auf die Verstümmelungen der Soldaten reagierte und erkannte die Seelenqualen seiner Patienten. Diesen trug er Rechnung in dem er zum Beispiel die Spiegel in seinen Stationen abhängen ließ und verbot. Seine Patienten sollten sich erst nach all den Operationen im Spiegel sehen und sich nicht vor sich selbst grauen.
Die Erwartungshaltung, welche durch den Buchtitel entstand, wird nicht ganz erfüllt. Der englische Titel - The Facemaker - sagt hier mehr aus. So erfährt man nur sehr rudimentär was andere Pioniere der plastischen Chirurgie in dieser Zeit leisteten.
Als Biographie lesenswert und empfehlenswert, für ein Gesamtdokumentation der Anfänge der plastischen und ästhetischen Chirurgie sehr einseitig!
Der Schreibstil ist flüssig und man kann das Buch gut lesen. Es wird auch für medizinische Laien die Vorgangsweisen gut erklärt, somit ist man nicht versucht das Buch nach einigen Seiten wegzulegen.
Das Intro ist wirklich spannend und man möchte rasch vorankommen um mehr zu erfahren.
Beim Weiterlesen entdeckt man, das dieses Buch letztendlich die Biographie des Harold Delf GILLIES, später geadelt ist. Er leistete Pionierarbeit zuerst im Frontbereich, dann in England im bei der Rekonstruktion speziell im Gesichtsbereich von schwer verunstalteten Soldaten des Ersten Weltkriegs. Er entwickelte neue Methoden und es war ihm bewusst dass er mit einem Interdisziplinären Team viel bessere Ergebnisse erzielen konnte. So hatte er neben medizinischen und pflegerischen Personal auch Fotografen und Maler, Zeichner in seiner Mannschaft. Diese sollten mit den "vorher - nachher" Bilder seine Arbeitsschritte dokumentieren. Nach seiner eigenen Aussage gelang dies oft mit Bildern bessern als nur mit einer schriftlichen Dokumentation.
Gillies verschloss sich aber auch nicht anderen Kollegen, sondern tauschte sich mit vielen von ihnen aus.
Ebenso kümmerten ihn auch die Menschen hinter den wieder herzustellenden Gesichtern. Er erkannte wie die Umwelt auf die Verstümmelungen der Soldaten reagierte und erkannte die Seelenqualen seiner Patienten. Diesen trug er Rechnung in dem er zum Beispiel die Spiegel in seinen Stationen abhängen ließ und verbot. Seine Patienten sollten sich erst nach all den Operationen im Spiegel sehen und sich nicht vor sich selbst grauen.
Die Erwartungshaltung, welche durch den Buchtitel entstand, wird nicht ganz erfüllt. Der englische Titel - The Facemaker - sagt hier mehr aus. So erfährt man nur sehr rudimentär was andere Pioniere der plastischen Chirurgie in dieser Zeit leisteten.
Als Biographie lesenswert und empfehlenswert, für ein Gesamtdokumentation der Anfänge der plastischen und ästhetischen Chirurgie sehr einseitig!