Teilweise schockierende Einblicke

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sandra1887 Avatar

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Nachdem ich bereits das erste Buch "Horror der frühen Medizin" der Autorin gelesen und für sehr gut befunden habe, war es für mich klar, dass ich dieses Buch auch unbedingt lesen muss. Mir gefällt die Schreibweise der Autorin sehr gut und es sind gut recherchierte Aspekte die hier aufgeführt werden. Ich habe dieses Buch mit Freude und großem Interesse gelesen. Gerade im Krieg wurden sehr viele Männer im Gesicht durch Kugeln, Splitter oder ähnliches verletzt und waren somit entstellt. Harold Gillies, der als junger Chirurg unterwegs war, hat sein Bestes getan um den teilweise schwer verletzten Männern ein "annehmbares" Gesicht wiederherzustellen. Es ist wirklich sehr interessant wie damals mit wenigen Mitteln vorgegangen wurde und wie sehr die Medizin doch noch in den Kinderschuhen steckte. Nach diesem Buch kann man sich glücklich schätzen, dass man heutzutage wesentlich bessere Möglichkeiten in der Medizin hat.

Das Cover ist, wie das erste Buch auch, relativ schlicht gehalten, sticht aber durch die blaue Farbe auf schwarz ins Auge. Eine klare Leseempfehlung!