Inhalt
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts endete fast jede Operation tödlich. Dies lag an der Ignoranz und dem medizinischen Unverständnis der damaligen Chirurgen. Dazu kam noch die mangelnden Hygiene. Medizinisches Werkzeug wurde nicht gereinigt, OP- Säle bekamen nur im Notfall eine neue Schicht Sägespäne und die Zuschauermenge bei einer Operation war auch nicht unbeachtlich. Eine Operation wurde als Theaterschauspiel gesehen. Kurzum, Keime konnten sich rasant ausbreiten. 1860 gingen die Menschen nicht zum gesund werden in ein Krankenhaus, sondern meist nur zum Sterben. Der vielseitig interessierte Chirurg Joseph Lister (1827-1912) wollte dieses sinnlose Sterben beenden. Er forschte und beobachte den Verlauf der gängigen Wundinfektionen mikroskopisch genau und fand heraus, dass das Krankenhauspersonal als Überträger Nr. 1 fungierte. Lister stützte sich dabei auf Louis Pasteurs Studien und entwickelte diese weiter. Es war nicht leicht für ihn, da die Ärzte nicht an Keime und Bakterien glaubten. Die ältere Generation stellte ihn als Spinner hin, so kam er auf die Idee, sich die jüngere Generation zu Nutzen zu machen. Als Professor brachte er jungen Studenten seine Theorie bei und veränderte dadurch grundsätzlich die Medizin. Angehende Ärzte glaubten an ihn und verbreiteten seine Theorien. Die Hygiene veränderte das Ansehen der Krankenhäuser drastisch. Man ging nicht mehr zum Sterben, sondern zum Gesund werden in ein Krankenhaus.
Meinung:
Ich bin begeistert von diesem Buch und habe es regelrecht verschlungen. Der Horror der frühe Medizin ist leicht und verständlich zu lesen. Es sind nicht zu viele Fachausdrücke vorhanden. Obwohl ich vorher noch nie etwas von Joseph Lister gehört hatte, bannte mich dieses Buch sofort. Ich würde es jedem zum Lesen empfehlen.
Buchtrailer:
Der Buchtrailer passt zum Buch und ist genauso dunkel und schaurig gestaltet. Meine Meinung zum Buchtrailer ist gespalten. Ich lese lieber und ein Buchtrailer ist für mich überflüssig. Diese brauchen nicht produziert werden.
Cover:
Als ich das Cover das erste Mal sah, dachte ich an die Rocky Horror Picture Show. Diese hat zwar nichts mit diesem doch ersten Thema zu tun, aber mein erster Gedanke ging in diese Richtung. Im Nachhinein finde ich dieses Cover sehr passend. Die Zange und Knochensäge sorgen gleich für Respekt und die blutrote Schrift zeigt die blutigen Operationen. Der schwarze Hintergrund erinnert an den Tot.
Überraschung:
Das unsere heutige Mundspülung Listerine auf den Arzt Joseph Lister zurückzuführen ist, hat mich sehr überrascht. Auch die Gründung der Firma Johnson & Johnson basiert auf den Forschungen Joseph Listers. Danke.
Fazit
Ein tolles Buch, absolut lesenswert.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts endete fast jede Operation tödlich. Dies lag an der Ignoranz und dem medizinischen Unverständnis der damaligen Chirurgen. Dazu kam noch die mangelnden Hygiene. Medizinisches Werkzeug wurde nicht gereinigt, OP- Säle bekamen nur im Notfall eine neue Schicht Sägespäne und die Zuschauermenge bei einer Operation war auch nicht unbeachtlich. Eine Operation wurde als Theaterschauspiel gesehen. Kurzum, Keime konnten sich rasant ausbreiten. 1860 gingen die Menschen nicht zum gesund werden in ein Krankenhaus, sondern meist nur zum Sterben. Der vielseitig interessierte Chirurg Joseph Lister (1827-1912) wollte dieses sinnlose Sterben beenden. Er forschte und beobachte den Verlauf der gängigen Wundinfektionen mikroskopisch genau und fand heraus, dass das Krankenhauspersonal als Überträger Nr. 1 fungierte. Lister stützte sich dabei auf Louis Pasteurs Studien und entwickelte diese weiter. Es war nicht leicht für ihn, da die Ärzte nicht an Keime und Bakterien glaubten. Die ältere Generation stellte ihn als Spinner hin, so kam er auf die Idee, sich die jüngere Generation zu Nutzen zu machen. Als Professor brachte er jungen Studenten seine Theorie bei und veränderte dadurch grundsätzlich die Medizin. Angehende Ärzte glaubten an ihn und verbreiteten seine Theorien. Die Hygiene veränderte das Ansehen der Krankenhäuser drastisch. Man ging nicht mehr zum Sterben, sondern zum Gesund werden in ein Krankenhaus.
Meinung:
Ich bin begeistert von diesem Buch und habe es regelrecht verschlungen. Der Horror der frühe Medizin ist leicht und verständlich zu lesen. Es sind nicht zu viele Fachausdrücke vorhanden. Obwohl ich vorher noch nie etwas von Joseph Lister gehört hatte, bannte mich dieses Buch sofort. Ich würde es jedem zum Lesen empfehlen.
Buchtrailer:
Der Buchtrailer passt zum Buch und ist genauso dunkel und schaurig gestaltet. Meine Meinung zum Buchtrailer ist gespalten. Ich lese lieber und ein Buchtrailer ist für mich überflüssig. Diese brauchen nicht produziert werden.
Cover:
Als ich das Cover das erste Mal sah, dachte ich an die Rocky Horror Picture Show. Diese hat zwar nichts mit diesem doch ersten Thema zu tun, aber mein erster Gedanke ging in diese Richtung. Im Nachhinein finde ich dieses Cover sehr passend. Die Zange und Knochensäge sorgen gleich für Respekt und die blutrote Schrift zeigt die blutigen Operationen. Der schwarze Hintergrund erinnert an den Tot.
Überraschung:
Das unsere heutige Mundspülung Listerine auf den Arzt Joseph Lister zurückzuführen ist, hat mich sehr überrascht. Auch die Gründung der Firma Johnson & Johnson basiert auf den Forschungen Joseph Listers. Danke.
Fazit
Ein tolles Buch, absolut lesenswert.