Der japanische Liebhaber

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Isabel Allende – meine Lieblingsschriftstellerin. Ich glaube, ich habe alles von ihr gelesen. Und dies hier hört sich auch gut an. Eine alte Dame, die freiwillig in einer Art Altersheim lebt, verschwindet immer mal für ein paar Tage. Ihr Enkel und ihre Mitarbeiterin versuchen herauszufinden, warum und wohin. Auf Drängen der beiden beginnt sie, ihre Lebensgeschichte zu erzählen.
Isabel Allende schafft es immer wieder, durch geschickt gestreute Andeutungen Spannung zu erzeugen, auch ohne Mord und Totschlag. Der Leser will einfach wissen, wie es weitergeht. Auch scheint sie endlich einmal eine neue Geschichte zu schreiben, nachdem sie in zahlreichen Büchern ihre eigene Familiengeschichte verarbeitet hat. Das hat sie zwar sehr gut gemacht, es darf aber nun auch mal etwas anderes sein. Klingt extrem vielversprechend.