Die Vergangenheit ist immer gegenwärtig

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sonja steckbauer Avatar

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Alma Mendel, verheiratete Belasco, erhält auch im hohen Alter von 80 Jahren Briefe von Ichimei Fukuda, Sohn des Gärtners aus ihrer Kindheit. Schon wenige Zeilen des Rückblicks in ihre Geschichte lassen vermuten, dass ihre 1939 in Polen zurück gebliebenen jüdischen Eltern nicht mehr das Land verlassen konnten und dass Alma später Nathaniel Belasco, den Sohn ihrer Verwandten in den USA geheiratet hat. Mit dem Verfasser der Briefe Ichi scheint sie eine jahrzehntelange (platonische?) Liebe zu verbinden. Almas Hausangestellte Irina versucht mit ihrem Enkel Seth die Lebens- und Liebesgeschichte der alten Dame zu rekonstruieren. Der Leser /die Leserin darf mit dabei sein... Die ersten Seiten lesen sich - wie von Isabel Allende gewohnt - sprachlich schön bis poetisch, die Geschichte ist vielversprechend und ich würde mich über ein Exemplar des Romans freuen!