Ein außergewöhnlicher Roman

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Schon der Titel und das schöne, farbkräftige und ausdrucksstarke Cover dieses Buches haben mich angesprochen und sehr neugierig auf die Leseprobe gemacht.
Die Art, wie Eli erzählt und die Welt wahrnimmt, hat auf mich einen besonderen Eindruck gemacht. Zunächst ist mir aufgefallen, dass das Erzählte nie schwer wirkt, sogar wenn er über die Drogenabhängigkeit der Mutter spricht, über die Trostlosigkeit seines Heimatortes oder den Gefängnisaufenthalt von Slim. Denn seine Fantasie und seine bemerkenswerte Beobachtungsgabe sind immer Teil seiner Beschreibungen und sie tragen zu einem Stil bei, der manchmal fast schon poetisch anmutet und der sich durch eine Leichtigkeit auszeichnet.
Ausgehend von der Leseprobe würde ich behaupten, dass die Gewalt, die Armut und das Drogenproblem nie für sich alleine stehen, sondern immer zusammen mit der Freude, der Liebe, der Neugier und der Unschuld eines Jungen erzählt werden. Ich denke, dass es unter Anderem diese Tatsache wäre, die ich an dem Buch schätzen würde und die es für mich zu einem außergewöhnlichen Leseerlebnis machen würde.
Über ein Rezensionsexemplar würde ich mich daher sehr freuen!